Manche Begegnungen verfliegen so schnell wie das vorangegan-
gene Handschütteln. Andere gehen von ebendieser Hand direkt ins
Herz, um dort zu verweilen. So war es 1980, als ich Albert Lindi
zum ersten Mal traf. Daraus entwickelte sich grosse Bewunderung
und eine tiefe Freundschaft. Nach seinem Ableben, erwarb ich den
kompletten Nachlass meines Freundes Lindi. Seit dem beschäftige
ich mich mit der Aufarbeitung und Katalogisierung dieses immensen
Werkes:

 

  • Skizzen, Zeichnungen und Grafiken
  • Gemälde in Öl und Kunstharz
  • «Wandteppiche» (grossformatige Gemälde auf Jute)
  • Skulpturen in Gips, Bronze, Holz, Eisen und Kunststoff
  • Werke angewandter Kunst (gravierte Glaswaren, Schmuck, Stoffmalereien)
  • Tagebücher

… Ich stelle mir gerade vor, wie Lindi meine Hingabe kommentiert
hätte: Er würde sich vermutlich lächelnd etwas Anderem zuwenden.
Seinem Bleistift zum Beispiel. Und das ist gut so.